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Ein anstrengender, aber sehr gesegneter Umzug

In der letzten Woche wurden die letzten Kisten gepackt und alles sorgsam aus der Wohnung in die Garage gebracht. Das sollte das Einladen beschleunigen. Während immer mehr in der Garage verstaut wurde, wuchs die Sorge, ob der reservierte Umzugswagen reichen würde. Einen Tag vor dem Umzug riefen wir daher noch einmal bei der Vermietung an, ob denn vielleicht auch ein größerer Wagen erhältlich sein könnte. Es stellte sich heraus, dass der größte Wagen tatsächlich noch frei sei, allerdings nur bis spätestens um 16:30 Uhr. Das passte nun gar nicht zu unserem Zeitplan! Es sei denn, wir würden den Wagen am selben Tag abholen und abends noch bepacken. Ein Blick in die Garage ließ uns aber keine andere Wahl. Wir holten den Wagen in Peine bei den super netten Mitarbeitern der Firma Harms ab. Sie sagten uns, dass wir ganz schön großes „Glück“ hätten, dass der Wagen überhaupt frei sei.

 

Wir fingen an, den Wagen zu beladen und waren sehr dankbar, dass er so riesig war. Allerdings ging zwischendrin immer wieder ein Gewitter mit Platzregen los. Wir mussten ständig unterbrechen und waren erst gegen Mitternacht fertig. Das Geniale war aber, dass fast alles reinpasste und somit abends schon klar war, dass Jonathans Vater am Samstag nicht nochmal mit einem Vito fahren musste (das gehörte zum eigentlichen Plan!). Das bedeutete aber mehr Stress für uns. Rahel, die extra aus Marburg zum Helfen kam, hielt tapfer die Stellung. Sie kümmerte sich nicht nur um Luana und Jaron oder versorgte uns mit Pizza, sondern packte auch tatkräftig mit an (DANKE!!!)

 

Am nächsten Morgen sollte es dann früh in Richtung Norden gehen. Allerdings hätte die Fahrt direkt zu Ende sein können, weil Jonathan beim Ausparken einmal ausstieg und vergessen hatte, die Handbremse zu ziehen. Der Wagen rollte mit seinem ganzen Gewicht auf den Passat des Nachbarn zu und wäre die Handbremse nicht direkt neben der Fahrertür gewesen, hätte es einen gewaltigen Blechschaden gegeben. So konnte Jonathan die Handbremse in letzter Sekunde ziehen.

 

Danach lief es super, bis kurz vor dem Ziel ein Polizeimotorrad die Fahrt unterbrach. Der nette Polizist hatte den Verdacht, dass wir überladen seien. Nachdem er die Ladung kontrolliert hatte und dankenswerterweise auf die Fahrt zu einer Waage verzichtete, ging die Fahrt weiter und wir kamen sicher in Wrist an.

 

Dort wartete eine positive Überraschung: neben Jonathans Mama stand seine Cousine Charlotte und Jonathans Onkel Johannes (fast zwei Meter groß und stark wie zwei Männer 😉) bereit, um beim Ausladen, bzw. Babysitten zu helfen. Da wir durch die Polizeikontrolle und die Verkehrslage doch länger benötigten, als geplant, wurde die Zeit knapp und es war sehr gut, dass sie uns helfen konnten.

 

Nachdem endlich alles ausgeladen war, ging es wieder nach Peine. Der zweistündige Zeitpuffer schmolz wegen der übervollen Straßen. Irgendwann entschieden wir uns, die Autobahn zu verlassen und Land- und Bundesstraßen zu nutzen. Genau um 16:25 rollten wir beim Verleih auf den Hof. Fünf Minuten bevor wir spätestens dort sein mussten. GOTT hatte es geschenkt, dass alles genau passte.

 

Wir sind GOTT sehr dankbar, dass kein Unfall geschehen ist, die Polizei so nett war, Jonathans Mama, Johannes und Charlotte beim Ausladen geholfen haben, Rahel so tatkräftig angepackt hat (auch noch danach beim Putzen der Wohnung!! 😊), der Wagen umbuchbar war und wieder rechtzeitig abgegeben werden konnte, wir den Umzug endlich abgeschlossen haben und jetzt im Zimmer von Jonathans Schwester Josephine wohnen dürfen (sie wohnt jetzt im Keller – DANKE!!!).

 

Danke für Eure Gebete!

 

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